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Standortvorteil: Schleswig-Holstein führend bei Krippenplätzen

Große Kostenbelastung für Kommunen

„Schleswig-Holstein hat im Vergleich der westdeutschen Flächenländer mit 31,4 % die höchste Betreuungsquote bei unter 3 jährigen Kindern erreicht“, sagte Jörg Bülow, Landesgeschäftsführer des Schleswig-Holsteinischen Gemeindetages zu heute veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes. 

Bülow weiter: „Die Kommunen leisten gemeinsam mit den freien Trägern einen enormen Kraftakt, um die Kleinkindbetreuung auszubauen. Der aktuelle Tarifabschluss macht deutlich, wie stark diese Kosten die Kommunen vor allem für die Personalausstattung belasten. Wir rechnen mit weiter steigendem Betreuungsbedarf durch Flüchtlingskinder und Familiennachzug“.

Der Gemeindetag fordere daher, alle verfügbaren staatlichen Mittel in eine bessere finanzielle Unterstützung der Kommunen bei der Kinderbetreuung zu stecken. Dafür sollten die durch den Wegfall des Betreuungsgeldes frei werdenden Mittel ebenso eingesetzt werden wie der vom Land ab 2017 geplante Beitragszuschuss an Eltern.

Bülow abschließend: „Die Gemeinden sind stolz darauf, dass wir in ganz Schleswig-Holstein den Eltern im bundesweiten Vergleich eine optimale Kleinkindbetreuung anbieten können. Das ist ein Standortvorteil für unser Land.“